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TSP Ventus Speed

TSP Ventus Speed

Um einen ganzheitlichen Einblick in die Ventus Belagserie zu erhalten, habe ich mich mit dem TSP Ventus Speed näher beschätigt. Diesen und auch den TSP Ventus Soft konnte ich nun ausführlich testen. Nach den Tests zu den Belägen TSP Ventus Spin, TSP Ventus Basic und TSP Super Ventus komplettiere ich somit die Belagreihe aus dem Hause TSP und werde zum Abschluss einen Vergleichstest folgen lassen.

Der Ventus Speed stammt aus der ersten Ventus-Generation ist schon etwas länger auf dem Markt. Durch den günstigen Preis und den allgemein geschätzten Spieleigenschaften der Ventus Beläge erfreut sich der Medium-Tensorbelag einer großen Anhängerschaft. So ist das zumindest im meinem Tischtennisumfeld.

Allein deshalb muss ich den Belag unbedingt testen. Ich werde feststellen, wo sich die Spieleigenschaften unter den Konkurrenzbelägen der anderen Marken einorden werden. Ich denke da vor allem an den Xiom Vega Japan, Nittaku Fastarc C-1, Butterfly Rozena, Tibhar Evolution EL-S oder Donic Acuda S2. Schade finde ich, dass es den andro Rasant oder andro Rasant Grip nicht mehr gibt. Ansonsten wäre ein Vergleich zu diesen Belägen nicht verkehrt gewesen.

Technische Eigenschaften des TSP Ventus Speed

Der Belag stammt merklich aus der Tensorgeneration um Tibhar Aurus, Donic Acuda oder andro Hexer. Das Obergummi wirkt recht griffig und straff. Die Elastizität ist eher gering.

Der Schwamm ist ein aus heutiger Sicht feinporiger und katapultarmer Tensorschwamm.

Das Gewicht meines Testexemplar beläuft sich auf 98g mit Verpackung. Der ungeschnittene Belag wiegt 66g. Geschnitten auf Stiga Standard–Maß ergibt sich ein Gewicht von 44g.

Spieleigenschaften des TSP Ventus Speed

Die ersten Schläge mit em Ventus Speed gelingen ohne Probleme. Anders als der Name aussagt, würde ich ein mittleres Grundtempo dem Belag zuschreiben wollen. Im Balltreffpunkt wirkt der Belag mittelhart und im normalen Medium-Bereich liegend. Es ist ein leichter Katapulteffekt vorhanden, aber dieser fällt nicht sonderlich ins Gewicht. Vom Tibhar Genius kommend ist das Spielgefühl eben etwas weicher und flexibler.

Topspin und Eröffnung auf Unterschnitt

Im Topspinspiel fühlt sich der Belag wohl. Mit dem TSP Ventus Speed kann ein mittelschnelles bis schnelles Spinspiel aufgezogen werden. Die Ballflugkurve liegt im Vergleich im Mittelfeld der Flugkurvenhöhen, mit der Tendenz dahingehend eher nach vorne gerichtet zu sein. Das Rotationsniveau ist gut, aber nicht im maximalen Bereich der Beläge.

Besonders die Eröffnung auf Unterschnitt geht einfach von der Hand. Ohne große Zicken oder Probleme beim Ballkontakt kann sicher und gefühlvoll angezogen werden. Feste Eröffnungen oder Endschläge gehen passabel, sind aber aufgrund des etwas weicheren Schwammes gegenüber den TOP-Belägen nicht so durchschlagskräftig, wenngleich auch nicht ungefährlich.

Am besten gefällt mir der Belag im Bereich der Kurz- bis Mitteldistanz. Also nicht direkt am Tisch, da etwas Spin und Bogen fehlt, und auch nicht in der vollen Halbdistanz, da die Power nicht im Grenzbereich liegt. Im Grunde beschreibt das Wort ‚variabel‘ den Belag ganz gut.

Vergleich und Gegenspins

Im Vergleich zu anderen Belägen im Medium-Bereich sticht eigentlich keine Eigenschaft hervor. Aber es gibt auch keine Schläge, die nicht mit dem Ventus Speed spielbar wären. So ist ein Fastarc C-1 noch spinniger und direkter oder ein Evolution EL-S schneller und gefährlicher, aber ein Rozena fehlerverzeihender oder ein Acuda S2 katapultiger.

Bei Gegentopspins kann gut reagiert werden. Dabei können mit ordentlichem Tempo und gutem Spin Gegenangriffe eingeleitet werden.

Block und Aufschlag

Im Blockspiel am Tisch zeigt sich der Belag ausgeglichen und mit einer guten Kontrolle versehen. Die Spinanfälligkeit ist nicht sonderlich ausgeprägt, wodurch sowohl passive Blockbälle, als auch aktive Blocks, gut steuerbar sind. Besonders in den Notschlägen zeigt sich der TSP Ventus Speed als ausgeglichen und einfach zu spielen.

Im Aufschlagspiel ist eine ordentliche Spinerzeugung möglich. Gerade wenn man nicht über ein schnelles Handgelenk oder das absolute Ballgefühl für die harten High-End-Beläge verfügt, macht der Ventus Speed die Sache um einiges einfacher.

Rückschlag und Eröffnung über dem Tisch

Im Kurz-Kurz gefällt mir der Belag außerordentlich gut. Dabei reagiert dieser mit wenig Katapult und einer großen Portion Sicherheit in den Schlägen. Selbst lange Schupfs oder scharfe Schnittbälle sind gut platzierbar und gefährlich einsetzbar.

Bei Rückschlägen kann sich nicht komplett auf die fehlerverzeihenden Eigenschaften verlassen werden. Aber der Anspruch, die Schläge sicher auszuführen, ist auch für Spieler mit Problemen beim Rückschlag im machbaren Bereich.

Flips und im besonderen Bananenflips lassen sich grundsolide und ohne Nennenswerte Stärken und Schwächen spielen.

Schuss und Ballonabwehr

Im Schussspiel muss mehr über die Platzierung, als mit roher Gewalt, agiert werden. Dennoch erzeugt der Belag ein gutes Tempo. In der Ballonabwehr spielt sich der TSP Ventus Speed gut und ausgeglichen. Gegenangriffe sind möglich. Ich würde aber dann näher zur Platte rücken, um die Nachteile des Medium-Schwammes auszugleichen.

Fazit zum TSP Ventus Speed

Mit dem TSP Ventus Speed ist ein sehr ausgeglichener, mittelschneller Angriffsbelag auf dem Markt. Ohne besondere Schwächen und Stärken lassen sich alle Schläge einfach und sicher, aber zugleich auch schnell und recht gefährlich spielen.

Am besten wählen Spieler den TSP Ventus Speed, wenn ein variables Angriffsspiel aufgezogen werden soll, dass auch den einen oder anderen Zwischenschlag problemlos zulässt.

Im Vergleich der Ventus-Beläge ist der Super Ventus deutlich schneller, was aufgrund des härteren Schwammes und der deutlich höheren Grunddynamik nicht verwunderlich ist. Der Ventus Spin spielt sich schon deutlich weicher und katapultiger. Zum Ventus Soft ist der Unterschied dann schon sehr groß, da es sich um einen sehr weichen und katapultigen Belag handelt. Und letztlich der Ventus Basic ist eher im Anfängerbereich zu finden.

TSP Ventus Speed
88.7 / 100 TT-SPIN
36,90€Preis
MediumHärte
TensorTechnologie
OFF-/OFFEignung
Pros

✓ Varibles Angriffsspiel
✓ Sichere Eröffnung auf Unterschnitt
✓ Ausgeglichen
✓ Kostengünstig
Cons

✗ Fehlende Giftigkeit und Durchschlagskraft
✗ Power Halbdistanz
Zusammenfassung
Mit dem TSP Ventus Speed können variable Angreifer nichts falsch machen. Es gibt kaum eine offensive Schlagart, die der Medium-Belag aus dem Hause TSP nicht drauf hat. Zudem punktet der Belag im passiven Spiel mit einem dezenten Katapult und geringer Spinanfälligkeit.
Spieleigenschaften88
Qualität/Haltbarkeit87
Preis-Leistungsverhältnis91
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